Tabs im Windows Explorer

DesignWährend sich Registerkarten (kurz “Tabs”) in jedem aktuellen Browser durchgesetzt haben, sucht man im Explorer von Windows vergeben nach einer derartigen Funktion. Natürlich hat sich mit Windows 7 durch die neue Taskleiste mit den Sprunglisten einiges verbessert, noch bequemer wäre es aber trotzdem in einem Fenster mehrere Tabs zur Verfügung zu haben. Mit einem kostenlosen Tool rüstet man diese Funktionalität ganz einfach nach. Und ganz ohne dabei das System zu gefährden.

Das Tool Clover 2 muss einfach nur heruntergeladen und installiert werden. Mit Abschluss der Installation öffnet sich die Clover-Anwendung, welchen einen vollwertigen Windows Explorer mit beliebigen vielen Registerkarten anbietet. Das Design erinnert dabei ein wenig an Google’s Browser Chrome. Mit einem Klick auf die graue Schaltfläche neben der Registerkarte öffnet man eine neue Instanz des Explorers.

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Besonders praktisch ist auch die Möglichkeit, in der Lesezeichenliste direkt unter den Tabs häufig benötigte Speicherorte abzulegen. Damit hat man neben den gewohnten Favoriten im linken Bereich einen zusätzlichen Ort für die Lieblingsplätze auf der Festplatte. Einen neuen Eintrag in der Lesezeichenliste erstellt man einfach per Drag&Drop. Zudem kann man auch Ordner in der Lesezeichenliste erstellen, um die Einträge besser zu organisieren. Hierzu klickt man mit der rechten Maustaste auf die Lesezeichenliste und wählt Ordner hinzufügen. Einen bestehenden Eintrag kann man jederzeit mit Rechtsklick und Bearbeiten wieder ändern.

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Klickt man mit der rechten Maustaste auf die Lesezeichenliste, so kann man alle Lesezeichen mit einem Klick auf Alle Lesezeichen öffnen in einem Schwung öffnen. Das funktioniert auch für einzelne Ordner. Schließt man irrtümlich einen Tab, so kann man diesen ganz einfach wieder mit der Tastenkombination [Strg]+[Umschalt]+[T] wiederherstellen.

Wenn man von dem Tool und seinen Funktionen nun doch nicht so überzeugt ist, dann kann man Clover 2 ganz einfach über Systemsteuerung wie üblich deinstallieren. Zurück bleibt ein gewohnter Windows-Explorer.